Seit Jahren sammle ich Erinnerungen in Form gerahmter Objekte, um sie auszuweiden. Ich klicke mich durch online-Angebote virtueller Auktionen, grase alle Brockenhäuser in meiner Reichweite nach konservierten Kuriositäten ab und sehe mir die Wände meiner Gastgeber ganz genau an. Wenn auch nur der Verdacht besteht, dass ein gerahmtes Objekt oder eine Zeichnung auf dem Rahmenglas über die Jahre hinweg eine Spur hinterlassen hat, biete und kaufe ich und überzeuge die Gastgeber von den Vorzügen einer fachgerechten Rahmung, um an das alte Glas zu kommen.
Während Jahren, gar Jahrzehnten, wirkte auf die seltsamen Präparate der konstante Druck einiger Metallklammern ein. Der übertrugt Fettspuren und Partikel, liess Staub nicht nur an den Kanten zu, behielt die Essenz im Rahmen. In einigen Fällen sorgten Motten für zusätzliche Umwälzungen. Und alle diese Spuren schlugen sich als ein kaum sichtbarer, schimmlig-dünner Film auf dem Glas nieder. Dieses lange Druckverfahren habe ich in Anlehnung an das altgriechische Wort für Staub, skoné, Skonographie getauft.
Während Jahren, gar Jahrzehnten, wirkte auf die seltsamen Präparate der konstante Druck einiger Metallklammern ein. Der übertrugt Fettspuren und Partikel, liess Staub nicht nur an den Kanten zu, behielt die Essenz im Rahmen. In einigen Fällen sorgten Motten für zusätzliche Umwälzungen. Und alle diese Spuren schlugen sich als ein kaum sichtbarer, schimmlig-dünner Film auf dem Glas nieder. Dieses lange Druckverfahren habe ich in Anlehnung an das altgriechische Wort für Staub, skoné, Skonographie getauft.